Bei aller Faszination für den Fortschritt, das wahre Leben spielt sich da draußen ab.

Ist die Digitalisierung irgendwie zu bändigen?

Wie bei allem im Leben kommt es auf die Dosie­rung an. Der rich­tige Umgang mit dem digi­ta­len Zeit­al­ter ist so schwer, weil man mit so vielen Unbe­kann­ten zu kämp­fen hat. Die einfachste Lösung ist es, den Kindern Alter­na­ti­ven anzu­bie­ten. Immer wieder Ange­bote, die ganz ohne Bild­schirm funk­tio­nie­ren, machen und umsetzen.

Gerade profes­sio­nelle Nannys sind hier beson­ders geschult. Und sie brin­gen die nötige Zeit mit und eine Viel­zahl von Akti­vi­tä­ten. Oft schei­tert es nicht am Willen der Eltern, sondern einfach an der Zeit, ande­ren Prio­ri­tä­ten und dem Umstand, dass einem gerade nichts Passen­des einfällt.

Kinderbetreuung in digitalen Zeiten.

Der leich­tere Weg ist im Leben nicht immer der bessere. Das gilt auch in digi­ta­len Zeiten. Gerade in digi­ta­len Zeiten. Es ist so leicht hinter einem Display zu verschwin­den. Darum soll­ten zeit­ge­mäße Nannys darauf bestens vorbe­rei­tet sein. Und ein großes Spek­trum an Akti­vi­tä­ten anbie­ten, die alle Talente, Bega­bun­gen und Stärken des Kindes deut­lich besser fördert, als es das Inter­net je kann.

Natür­lich gehört einem gewis­sen digi­ta­len Umfang die Zukunft. Und es ist nur schlau, wenn der Umgang mit den Medien gelernt ist. Aber der Hype um die Welt der sozia­len Medien wird sich wandeln. Wie der gesamte Umgang mit dem Inter­net. Auch für das Inter­net gilt das Gesetz: Nichts bleibt, wie es ist.

Darum muss ein zentra­les Augen­merk auf die reale Welt gelegt werden. Auf Bewe­gung, Sport, Geschick­lich­keit, Ausdauer und Team­geist. Ebenso wie auf Krea­ti­vi­tät, Gestal­ten, Basteln, Malen und Bauen. Musik, Kunst, Kultu­ren sind auch in Zukunft Aspekte, die eine Persön­lich­keit und einen Charak­ter stark formen.

Es geht darum, in Maßen und in ange­mes­se­nem Umgang mit der Entwick­lung der Tech­no­lo­gie und der Gesell­schaft Schritt zu halten. Ausge­wo­gen und kritisch mit dem Verhal­ten “Online” umzu­ge­hen. Damit es nicht zur Sucht ausar­tet. Und damit die Kleins­ten mit der ganzen Welt der Großen klar kommen und nicht nur mit der Bedie­nung eines Smart­phone. Sogar Steve Jobs hat seinen Kindern den Umgang mit dem iPad unter­sagt. Warum wohl?

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