Umzüge lösen große emotionale Wellen aus.
Umzug. Alle verlassen ihre geliebte, bekannte und gewohnte Komfortzone. Wer sich mit Psychologie beschäftigt, der weiß, dass sobald man die Komfortzone verlässt, unabdinglich die Angstzone folgt. Ist man durch diese durch, folgt die wichtige Lernzone und am Ende dieses Prozesses erwartet uns die Wachstumszone. Umzüge verlangen allen Beteiligten genau das ab. Wenn man das weiß, dann weiß man auch wie man sich gerade in solchen Prozessen Kindern gegenüber verhalten sollte.
Kinder sind der Situationbedingt durch einen Umzug einfach ausgeliefert. Neuer Ort. Neues Umfeld. Neue Menschen. Freunde verlassen. Das Gewohnte verlieren. Da helfen auch die rationalen und guten Argumente der Erwachsenen nicht, da muss man gemeinsam durch. Nah dranbleiben und viel Verständnis aufbringen. Den Wandel aktiv gestalten. Berührungsängste nehmen. Wenn alle verstehen, dass die Familie zusammen bleibt und das gemeinsame Familienleben aufrecht erhalten wird, dann verfliegen die Ängste schnell. Denn das Familienglück ist deutlich mehr ein Standpunkt als ein Standort.